Lichtquellen und Module zur Beleuchtung von Proben bei mikroskopischen Untersuchungen.

Wie werden Leuchten verwendet?

Die meisten Verbundmikroskope verfügen über integrierte Lichtquellen oder Leuchten. Einige ältere bzw. kostengünstige Modelle besitzen jedoch nur einen Spiegel, der das Licht durch den Objekttisch zum Objektiv führt. Bei diesen Modellen kann zum Auflösen von Objektdetails insbesondere bei höherer Vergrößerung eine zusätzliche Lichtquelle erforderlich sein.

Welche Beleuchtungstypen werden am häufigsten zur Beleuchtung eingesetzt?

LED- und Lichtleiteroptik sind die am häufigsten verwendeten Beleuchtungsarten. LED-Technologie (Leuchtdioden) bei Beleuchtungsgeräten bietet Vorteile für die Mikroskopie:

• Haltbar und langlebig
• Konsistente natürliche Farbe
• Geringer Stromverbrauch, produzieren wenig Wärme
• Kompakt und leise
• Mit Gleichstrom (batteriebetrieben) betreibbar

Lichtleiterbeleuchtungen können LED oder Halogen (Quarz-Halogen) als Lichtquelle haben. Halogenleuchten sind teurer, erzeugen aber brillantes weißes Licht. Quarz-Halogenlampen haben eine relativ kurze Lebensdauer, erzeugen mehr Wärme, verbrauchen mehr Strom und können nur mit Wechselstrom betrieben werden.

Fluoreszenzlicht kommt häufig für die biologische Forschung und ähnliche Anwendungen zum Einsatz und fluoreszierende Ringleuchten können als zusätzliche Lichtquellen für Stereomikroskope verwendet werden. Bei Mikroskopleuchten haben LEDs jedoch größtenteils die Fluoreszenzleuchten verdrängt.

In der Stereomikroskopie ist die Leuchte je nach Probentyp und Anwendungsfall auszuwählen.

• LED-Ringleuchten sorgen für helle, gleichmäßige Beleuchtung
• LED-Punktleuchten mit beweglichem Schwanenhals sorgen für kontrastreiche Beleuchtung und Flexibilität
• LED-Doppelleuchten (koaxiale Beleuchtung) mit Lichtleiterführungen eignen sich für die Betrachtung glänzender oder reflektierender Flächen
• LED-Ringleuchten (mit Akkus) machen Ihr Mikroskop vollständig tragbar und an Orten einsetzbar, an denen keine Elektrizität verfügbar ist