Häufig gestellte Fragen zu Heizplattenrührern

Die Auswahl des perfekten Heizplattenrührers für Ihre Anwendungen aus den Tausenden von verfügbaren Modellen kann überwältigend sein. Um ein optimales Rühren Ihrer Lösungen zu gewährleisten, ist es wichtig, einen Heizplattenrührer zu finden, der nicht nur für die Arten von Proben geeignet ist, mit denen Sie arbeiten, sondern auch für alle Ihre Anwendungsanforderungen. Wägen Sie die Vor- und Nachteile der einzelnen Geräte ab und überlegen Sie, welche zusätzlichen Funktionen Sie in Zukunft benötigen könnten. Mit unserer interaktiven Auswahlhilfe finden Sie den für Ihre Laborprotokolle am besten geeigneten Heizplattenrührer.

Ein Fühler, der in der Probe platziert wird, zeigt Ihnen die tatsächliche Probentemperatur an. Ohne einen Fühler zeigt das Gerät die Plattentemperatur an, die von der Probentemperatur abweichen kann. Ihre Probe absorbiert und speichert Wärme entsprechend ihren physikalischen Eigenschaften. Auch die Wärmeleitfähigkeit der Platte oder des Heizgefäßes und die Raumbedingungen können die Temperatur Ihrer Probe beeinflussen.

Um das Überschwingen zu minimieren, verwenden Sie ein Metallgefäß anstelle von Glas. Setzen Sie Ihre Zieltemperatur niedriger als nötig an und erhöhen Sie sie, sobald sie stabil ist. Wenn die Temperaturstabilität wichtig ist, empfiehlt es sich, ein Wasserbad zu verwenden.

Heizplattenrührer können über mehrere Tage hinweg 24 Stunden am Tag betrieben werden. Eine maximale Einschaltdauer ist nicht angegeben.

Die optimale Drehzahl hängt von mehreren Faktoren ab, z. B. von der Anwendung und Ihrer Probe. Es ist wichtig, dass eine gleichmäßige Durchmischung gewährleistet ist. Daher sollte die Drehzahl nicht zu niedrig sein. Für die gängigsten Anwendungen sind Drehzahlen zwischen 400 und 800 U/min erforderlich.

Nein, ein Heizplattenrührer ist für wässrige Lösungen oder niedrigviskose Medien bis zu 100 mPa ausgelegt. Lösungen mit hoher Viskosität oder hoher Dichte werden mit dieser Methode kaum gemischt. Für höhere Viskositäten sind in der Regel Kopfrührer erforderlich.

Der Heizplattenrührer wird zum Mischen und Erhitzen wässriger Lösungen für eine Vielzahl chemischer, biologischer und mikrobiologischer Anwendungen eingesetzt. Wenn Sie für Ihre Anwendung keine Heizung benötigen, sollten Sie sich nach Magnetrührern umsehen.

Keramikplatten haben eine ausgezeichnete chemische Beständigkeit und sind daher ideal, wenn Sie mit ätzenden Chemikalien arbeiten, die auf die Plattenoberfläche spritzen könnten. Sie halten höheren Temperaturen von bis zu 450 °C stand und lassen sich leicht abwischen. Die weiße Oberfläche der keramischen Deckplatten eignet sich gut für Titrationen oder andere Arbeiten, bei denen die Farbe deutlich sichtbar sein muss. Keramikkochplatten haben kühle Kanten. Dies ist möglicherweise nicht geeignet, wenn Sie eine Erwärmung auf der gesamten Plattenoberfläche benötigen. Ein weiterer Nachteil ist, dass Keramikkochplatten nur zum Erhitzen von Glaswaren verwendet werden dürfen.

Eine Deckplatte aus Edelstahl erzeugt keine Wirbelströme (wie Aluminium) und gewährleistet daher eine sehr starke Kopplung und Bewegung. Deckplatten aus Aluminium sind robuster und widerstehen versehentlichen Stößen besser als Keramikplatten. Sie sorgen für eine gleichmäßige Temperatur auf der gesamten Platte. Heizplattenrührer aus Metall können auch zum Beheizen von Metallgefäßen verwendet werden. Wenn Sie also mit Bechergläsern aus Edelstahl oder anderen Metallgefäßen arbeiten, ist dies die beste Wahl.

Die meisten Rührstäbe (auch Magnetflöhe genannt) sind mit PTFE beschichtet und können durch Autoklavieren oder Behandlung mit Alkohol sterilisiert werden.